09 Februar 2021   3333   3 min

Im Home-Office bei Sarah

Ob die Arbeit im Home-Office nun besser oder schlechter als im Büro ist, lässt sich nur schwer sagen. Oft hängt diese Bewertung an der derzeitigen Situation und von subjektiven Einflüssen. Was sich aber sicher sagen lässt, ist, dass die Arbeit im Home-Office anders ist als die Arbeit im Büro. Vielen fällt es schwerer sich im Home-Office zu motivieren und im Team zu organisieren, dafür funktioniert konzentriertes Arbeiten oft besser im Home-Office.

Wie  unsere Kollegin Sarah im Home-Office arbeitet, erzählt sie uns in einem kleinen Interview.

Kannst du einmal kurz erklären wer du bist und was du machst?

Ich bin Sarah und ich arbeite im Key Account Management Team. Dort bin ich im Innendienst tätig und für Kundenanfragen zuständig. Da inzwischen ein Großteil unserer Kunden über eine EDI-Anbindung bestellt, haben wir im Innendienst auch viele neue Aufgaben zugeteilt bekommen.

Wir werden stark in den Vertrieb eingebunden, besonders in Hinblick auf e-Commerce Plattformen, wo es auch meinen Aufgaben gehört potenzielle Kunden zu analysieren und Listungen durchzuführen, was ja eher klassische Aufgaben eines Außendienst-Mitarbeiters sind. 

Bei Legamaster haben wir ja schon seit Langem eine flexible Home-Office Regelung. Wie gefällt dir die Arbeit im Home-Office?

Also vor dem Lockdown habe ich das hin und wieder genutzt, so im Schnitt vielleicht zweimal im Monat. Dann kam der erste Lockdown und wir haben zum ersten Mal vollständig aus dem Home-Office gearbeitet. Das hat auch gut geklappt, aber sobald der gelockert wurde, bin ich aber auch wieder ins Büro gefahren, weil das Gefühl nicht mochte ich muss das machen. 

Und jetzt? Seit dem zweiten Lockdown sind wir wieder seit ca. vier Wochen im Home-Office. Jetzt gefällt mir aber viel besser. Das liegt vielleicht an meinem neuen Schreibtisch. Ich habe mir auch neue Beleuchtung gekauft und neue Büro Gadgets angeschafft. Ich habe jetzt einen viel schöneren Arbeitsplatz und seitdem macht die Arbeit im Home-Office auch viel mehr Spaß. 

Mein neuer personalisierter Jahresplaner ist eindeutig ein Highlight. Aber auch meine neue Tastatur mit Ziffernblock ist ihr Geld wert. Der Ziffernblock macht so vieles einfacher. Oh, und ich habe jetzt auch einen Apple Pencil für mein iPad für handschriftliche Notizen.  

Was sind deine täglichen Herausforderungen im Home-Office?

Ich finde es schwieriger, sich zu koordinieren, denn man hat schon mehr Termine als vorher, da man viel über Vikon abbilden muss oder Kollegen anrufen muss, weil man nicht eben zum Daten-Team gehen und schnell eine Frage stellen kann. Telefonate und Vikons haben leider den Nachteil, dass sie einen auch immer etwas rausreißen.   

Was ich immer schwierig finde, sich so zu koordinieren, dass man nicht nur von Telefonat zu Telefonat springt, sondern zwischendurch auch mal dazu kommt Aufgaben abzuarbeiten. Aber dafür schreibe ich mir immer eine Todo-Liste, wo ich mir auch Zeiten dazu schreiben, wie lange ich dafür brauche und dann, wenn die Zeit abgelaufen ist, mach ich auch an die nächste Aufgabe, damit ich so zumindest von allem ein bisschen geschafft habe. 

In der Küche hängt bei uns ein Glasboard und da schreibe ich immer rauf, wann ich Termine habe. So weiß der Rest meiner Familie, wenn ich gerade telefoniere und kann dementsprechend Rücksicht nehmen. Für mich selbst ist es aber auch praktisch. Wenn ich mal schnell ein Brot mache, dann sehe ich “Aha! Ich hab gleich noch einen Termin.” Oder wenn meine Mutter zum Beispiel meine Tochter abholt, dann sieht sie “OK, Sarah telefoniert jetzt noch. Also warte ich noch, bis ich Hallo sagen gehe.” 

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