14 Juli 2020   4878   8 min

Das Schweizer Taschenmesser für das Home-Office

Die letzten Monate haben sehr deutlich gemacht, dass das "Home-Office" eher eine Aktivität als ein gut ausgestatteter Raum in ihrem Zuhause ist. Um das Home-Office-Konzept zu erörtern und zu diskutieren, wie die Entwicklung einer neuen HOME-Lösung, das Schweizer Taschenmesser fürs Home-Office, angegangen wurde, haben wir unsere Freunde von Playroom - René Massatti und Alexander Wolf - interviewt. Sind Sie daran interessiert, HOME zu gewinnen? Scrollen Sie nach unten und sehen Sie sich unsere gemeinsame Give-Away-Initiative an.

Playroom klingt sehr spielerisch.Wie würdet ihr Playroom mit 3 Schlüsselwörtern beschrieben?

René: Die drei Stichworte würden definitiv lauten: zukunftsorientiert, nutzerorientiert und agil. Wir arbeiten mit Unternehmen zusammen, um gemeinsam Innovationsräume wie Agile Spaces oder Innovation Labs auf der Grundlage klarer Ziele und KPI's zu schaffen. Wir haben uns bewusst für einen gamifizierten Zugang zu einer ernsten Angelegenheit entschieden. Das durchschnittliche Geschäftsumfeld ist in Bezug auf Kreativität und Innovation nicht sehr anregend. Wir alle wissen intuitiv, wie gute Ideen entstehen, aber wir haben es vergessen. Als Kinder hatten wir unsere Playrooms, in denen wir Ideen entwickeln konnten - manchmal allein, manchmal zusammen mit anderen. Heute nennen wir das Design-Sprints, Prototyping und Co-Kreation. Das ist nichts Neues, wir haben es nur verlernt und dürfen es in der Regel nicht im Unternehmenskontext verwenden.

Euer Motto lautet: Die Form folgt der Funktion. Der Raum folgt dem Spiel. Was bedeutet das?

Alexander: Form follows function - das ist natürlich ein ganz klassischer Spruch aus dem Produktdesign. Für uns ist es die Übersetzung dessen, was wir tun. Wir entwerfen nicht nur Möbel. Wir kommen von der Spielseite. Wir fragen zuerst, welche Funktion es erfüllen soll, und dann nimmt es Form an. Wir stellen Fragen wie: "Was für ein Prozess läuft da ab? Wie bewegen sich die Menschen? Was tun sie? Von dort aus werden die Bedürfnisse formuliert. Auch "Raum folgt Spiel" gibt uns Orientierung. Denn

Wie seht ihre die Zusammenarbeit und euer Spielfeld im Zusammenhang mit COVID-19?

René: Auch wenn jetzt viel Arbeit aus der Ferne stattfindet, wollen sich die Menschen immer noch treffen und nicht nur digital. Meiner Meinung nach werden viele Dinge, die nicht physisch stattfinden müssen, aus der Ferne stattfinden. Ich muss nicht jeden Tag in eine Stadt pendeln und dort 8 Stunden lang sitzen und wieder nach Hause fahren. Aber nicht alles wird sich aus der Ferne abspielen.

Alexander: Ja, genau. Auch wenn die gegenwärtige Situation wirtschaftlich herausfordernd ist, so hat sie doch auch neue Erkenntnisse gebracht und neue Fragen aufgeworfen. Können Sie auch Home Office machen? Das funktioniert an vielen Orten, und das wirft neue Fragen auf. Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Und wenn viele Menschen zu Hause sind, wie wird das funktionieren? Oder umgekehrt - werden vielleicht auch die persönlichen Treffen an Bedeutung gewinnen? Wenn wir uns treffen, dann wollen wir das Maximum daraus herausholen. Das führt zu mehr Aufmerksamkeit für die Qualität, den Raum und den Prozess.

Zu Beginn der Pandemie habt ihr, anstatt zu sagen: "Oje, was ist denn los?", eine neue Lösung entwickelt. Sehr schnell wurde die Idee für HOME geboren. Wann und wie war das?

Alexander: Als Produktdesigner betrachte ich neue Situationen mit offenen Augen. Was passiert jetzt und was verändert sich? Und in diesem Fall ist es so, dass ich viele Zoom- und Skype-Meetings gesehen habe. Beruflich und privat. Und ich habe gesehen, dass jeder in seinem Zuhause sitzt, das jetzt plötzlich sein Arbeitsumfeld sein soll, obwohl es dafür von Anfang an nicht gemacht ist. Es gibt oft einen Tisch mit dem Laptop darauf, aber viele Dinge werden immer an die Wand, die Tür, den Spiegel oder das Fenster geklebt. Und da sahen wir die Notwendigkeit, die Dinge zu organisieren. Das Ergebnis ist unsere Playroom HOME Edition.

René: Auch ich komme aus dem Bereich der Trendforschung und habe mich ständig mit Kollegen ausgetauscht und viele Artikel gelesen. Und es war schon früh klar, dass das Thema "Remote X" bleiben wird. Es wird nicht nur fern sein, sondern wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass wir viel mehr als bisher zu Hause arbeiten werden. Das ist kein Thema, das verschwinden wird, sobald COVID weg ist. Es wird ein Teil der neuen Normalität werden, dass man zu Hause ein Büro einrichten kann. Wir sehen die Notwendigkeit, das Zuhause in ein Büro zu verwandeln. Nicht dauerhaft, sondern nur dann, wenn Sie es mit maximaler Agilität brauchen.

Ein typisches Problem im Home-Office ist natürlich der Platzmangel. Inwieweit habt ihr dies bei der Gestaltung berücksichtigt?

Alexander: Das war definitiv ein wichtiger Punkt. Deshalb haben wir HOME so gestaltet, dass es sehr schnell umgesetzt werden kann. Es kann auch komplett zerlegt werden. Wichtig ist, dass die Struktur erhalten bleibt und man abends nicht alles wegräumt. Die Struktur bleibt erhalten, und Sie können am nächsten Tag sofort weitermachen. Und eine Wand eignet sich unserer Meinung nach noch besser zur Visualisierung von Aufgaben oder einer Planung als ein Tisch. Deshalb haben wir die Wand zu einem multifunktionalen Werkzeug gemacht. Wir haben sozusagen das Schweizer Armeemesser des Homeoffice entwickelt.

"Eine Wand eignet sich unserer Meinung nach noch besser zur Visualisierung von Aufgaben oder einer Planung als ein Tisch."

Was ist eure Lieblingsfunktion ?

René: Das kann ich sofort beantworten. Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der nach fünf Zoom-Meetings nicht sitzen kann. Ich kann es nicht ertragen, die ganze Zeit auf demselben Stuhl zu sitzen und zu sitzen und zu sitzen und zu sitzen und immer auf demselben Stuhl zu sitzen. Die Möglichkeit, in verschiedenen Positionen arbeiten zu können, ist also wirklich wichtig für mich. Auch bei Videogesprächen langweilt es mich, dass jeder immer die gleiche Laptop- und Kameraposition hat. Ich denke, es ist wirklich gut, eine andere Perspektive auf die Menschen zu bekommen.

Wie sieht es mit deinem Lieblingsfeature aus, Alexander?

Alexander: Eine Sache, die wirklich einfach ist, aber eine große Wirkung hat, ist das Overhead-Plug-in. Während des Zeichnens können Sie einfach Ihr Mobiltelefon darauf legen und live übertragen, was Sie gerade tun. Es ist einfach - legen Sie einfach das Telefon hin, und wir fangen an. Natürlich kann ich auch ein PDF vorbereiten und versenden, aber wenn ich es während unseres Gesprächs visualisiere, z.B. auf Magic-Charts, wird es lebendiger. Dann können wir reden und an dem Thema arbeiten. Es dreht sich alles um Kommunikation und den Wunsch, Ideen auszutauschen

Welche Art von Feedback erhaltet ihr?

Alexander: Wirklich positiv! Wir bekommen sehr viel Feedback aus verschiedenen Bereichen. Wir bekommen auch unerwartete Ideen bezüglich der Vermarktung. Wir bekommen zum Beispiel Anfragen, bei denen HOME nicht etwas ist, das eine Person kauft, sondern ein Unternehmen für seine Mitarbeiter. Zum Beispiel als Erste-Hilfe-Koffer im Büro - bereit zur Ausgabe zu Beginn der nächsten Krise, genau wie in der Armee - jeder nimmt sein HOME mit nach Hause und dann wird gearbeitet.

Ist HOME für euch ein COVID-Experiment oder eine permanente Lösung?

Alexander: Wir denken, dass es eine permanente Lösung ist. Es wurde durch COVID ausgelöst, aber im positivsten Sinne. Jetzt werden wir sehen, wie es sich entwickeln wird. Wir haben ein sehr deutliches Feedback aus der Wirtschaft, wo selbst Unternehmen, die ursprünglich völlig gegen das Home-Office waren, jetzt sagen: "Ja, großartig - es funktioniert perfekt".

René: Ich denke auf jeden Fall, dass das Thema Remote bleiben wird und dass wir mit HOME ein Produkt haben, das dazu passen könnte. Aber wir wissen auch aus Erfahrung, dass das Produkt in 2-3 Jahren wahrscheinlich ganz anders aussehen wird, weil sich die Dinge aufgrund des Benutzer-Feedbacks ständig weiterentwickeln. Wir wissen also nicht, ob das Produkt genau dasselbe bleiben wird, aber das Thema bleibt und das Konzept bleibt.

Alexander: Es wird mit Sicherheit anders sein. Wenn das Produkt in 3 Jahren immer noch genauso aussieht wie vorher, dann sollten wir aufhören. Dann haben wir etwas falsch gemacht. In einer Zeit, die so schnell voranschreitet, kann es nicht gleich bleiben. Und genau das ist es, was wir erfrischend finden.

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